Unter diesem Motto agieren in Baden-Württemberg über 8000 Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter an weiterführenden Schulen und es werden immer mehr.
Täglich versehen die engagierten Helfer*innen ihren Dienst während des Unterrichts, in den Pausen und bei schulischen Veranstaltungen wie Sportveranstaltungen, Ausflüge und Klassenfahrten. Sie unterstützen die Lehrkräfte in Notfallsituationen, erkennen mögliche Gefahren und können so Unfällen vorbeugen und vermeiden.
Schulsanitäter*innen
Warum ist es sinnvoll einen Schulsanitätsdienst im Schulcurriculum zu implementieren?
Der Schulsanitätsdienst bietet eine Möglichkeit, die Leitperspektive Prävention und Gesundheitsförderung (Bildungsplan 2016) in vielfältiger Weise umzusetzen. In erster Linie zielt die Leitperspektive auf die Förderung von Lebenskompetenzen und Stärkung von persönlichen Schutzfaktoren ab - genau diese Bereiche spiegeln sich im Erlernen der Ersten Hilfe wieder. Hier können sich Kinder und Jugendliche "im täglichen Handeln als selbstwirksam" erleben.
Doch der Schulsanitätsdienst ist mehr als ein Garant für eine wirksame Erste Hilfe an der Schule. Es spiegeln sich darin:
Wie kommt eine Schule zu einem Schulsanitätsdienst?
In der Regel erwirbt (mindestens) eine Lehrkraft der Schule die Qualifikation „Erste-Hilfe-Ausbilder“ des DRKs. Sie ermöglicht die eigenständige Durchführung von Erste-Hilfe-Kursen an Schulen sowie den Aufbau und die Betreuung von Schulsanitätsdienstgruppen.
Die Teilnehmer*innen der Ausbilderkurse erhalten eine fachliche und methodisch-didaktische Einführung in das Ausbildungsprogramm „Erste Hilfe“.
Die Vorgaben der Berufsgenossenschaften verlangen zusätzlich eine sanitätsdienstliche Ausbildung. Diese wurde in unseren Erste-Hilfe-Ausbilderkurs für Lehrkräfte integriert.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Ansprechpartner*innen oder Koordinator*innen für Schularbeit in den Kreisverbänden oder an den DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V.
Termine der unterschiedlichen Fortbildungen finden Sie hier.