Feedback-Begriff. Beim Feedback handelt es sich um eine Rückmeldung zum aktuellen
Verhalten einer Person und dessen Wirkung auf die Mitmenschen.

Aufgrund des zirkulären Charakters von Kommunikationsprozessen kann der*die Feedback-Geber*in in einer Feedbacksituation auch zum*r Feedback-Nehmer*in werden.

Zweck des Feedbacks. Weil Fremd- und Selbstbild häufig nicht übereinstimmen, dient Feedback letzten Endes dem konstruktiven Hinterfragen des eigenen Verhaltens und dessen positiven Veränderung. Auch tragen positive Rückmeldungen bedeutsam zur gegenseitigen Wertschätzung und Aufrechterhaltung bzw. Verstärkung der Motivation des*r Feedback-Nehmer*in bei.

Feedbackmethoden. Je nach Veranstaltung, Gruppenkonstellationen sowie zeitlichen und
materialtechnischen Möglichkeiten bieten sich vielfältige Feedbackmethoden an. Bekannt sind
beispielsweise die Blitzlichtrunde, die Feedbackampel, der Fragebogen oder Brief, das
Stimmungsbarometer oder die Zielscheibe.


Feedbackregeln. Im Folgenden sind die wichtigsten Regeln für Feedback-Geber*innen
aufgeführt:

  • Der Zeitpunkt des Feedbackgesprächs ist unter den Beteiligten abzusprechen. Es handelt sich um ein freiwilliges Angebot.
  • Das Feedback besteht aus der Beschreibung von konkreten Beobachtungen. Es werden keine Verallgemeinerungen oder Bewertungen vorgenommen. Auch sind Ich-Botschaften zu formulieren, denn es handelt sich um individuelle Eindrücke.
  • Ein Feedback kann positive und negative Aspekte ansprechen, wobei vor negativen Rückmeldungen positive Punkte zu nennen sind.
  • Es sollen konstruktive bzw. hilfreiche Verbesserungsvorschläge abgeleitet werden.

Für Feedback-Nehmer*innen ergeben sich die folgenden wesentlichen Regeln:

  • Zunächst soll das Feedback ohne Rechtfertigung zur Kenntnis genommen werden. Bei Bedarf dürfen Verständnisfragen gestellt und konkrete Beispiele eingefordert werden.
  • Individuell hilfreiche Aspekte dürfen herausgefiltert werden.
  • Für die Aufmerksamkeit und Zeit soll dem*r Feedback-Geber*in ein Dank ausgesprochen werden

 


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